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Kyoto Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

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Kyoto ist das kulturelle Herz Japans. Der Fluss der Geschichte und der Traditionen ist hier seit mehr als 1.300 Jahren ungebrochen. Kyoto ist eine Stadt, die viele neugierige Besucher anzieht, die die japanische Kultur und die Geschichte dieser faszinierenden Nation besser verstehen wollen. Bis zur Verlagerung des Hofes nach Tokio im Jahr 1869 war Kyoto über 1.000 Jahre lang die kaiserliche Hauptstadt Japans. Die Stadt ist voll von ruhigen Schreinen, eleganten Gärten und typisch japanischen Motiven. Außerdem kann man hier wunderbar essen und einige fantastische Museen besuchen. In Kyoto gibt es viel zu sehen und zu tun: von Tempelbesichtigungen über geschäftige Märkte bis hin zum Eintauchen in ein reiches kulturelles Erbe. Hier sind einige Kyoto Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Ihnen dabei helfen, das Beste aus Ihrer Zeit in Kyoto zu holen.

Schrein in Kyoto, Japan

Wichtige Kyoto Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Erfahren Sie jetzt, was man in Kyoto tun kann und welche Sehenswürdigkeiten Sie auf Ihrer Rundreise unbedingt besuchen sollten.

Tempel und Schreine

In Kyoto gibt es rund 2.000 verschiedene Tempel und Schreine, die oft wunderschön und von zauberhaften Gärten umgeben sind. Legen Sie hier eine ruhige Pause vom Trubel der Stadt ein. Die beliebten Schreine und Tempel werden wahrscheinlich von anderen Besuchern und Gläubigen besucht, aber es gibt auch viele versteckte, weniger bekannte Tempel, in denen Sie den Menschenmassen entkommen können.

Shimogamo ist einer der ältesten Schreine Kyotos und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist ein Shinto-Schrein, der am Zusammenfluss von zwei Flüssen, dem Takano und dem Kamo, liegt, was ihm einen kühlen, friedlichen Charme verleiht. Der uralte Wald, der den Schrein umgibt, ist als Tadasu no Mori bekannt und beherbergt Bäume, die bis zu 600 Jahre alt sind. Der Wald ist heilig und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Er trägt jedoch zum märchenhaften Charme des Schreins bei und lässt ihn wie eine Welt fernab der Stadt erscheinen.

Der Fushimi-Inari-Schrein ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten Kyotos. Der berühmte Fußweg führt durch einen unendlichen Tunnel aus ziegelroten Tori-Toren in die dahinter liegenden Hügel. Die Tore wurden jeweils von einem Unternehmen oder einer Privatperson gestiftet. Der Weg wird Sembon Torii genannt, was wörtlich übersetzt „Tausend Tore“ bedeutet.

Tori-Tore des Fushimi-Inari-Schreins, Japan

Nishiki Market

Dieser florierende Markt ist nur fünf Gehminuten vom U-Bahnhof Shijo entfernt. Er trägt den Spitznamen „Kyoto’s Kitchen“, weil er sich ganz den kulinarischen Genüssen widmet. Hier kann man die japanische Kultur in Aktion erleben: Die Köche der Stadt kommen hierher, um sich mit Küchenutensilien wie Messern, Pfannen und typisch japanischem Küchengeschirr einzudecken. Es ist aber auch ein fantastischer Ort, um die Küche Kyotos kennen zu lernen, die frischesten Produkte zu probieren oder lokale Spezialitäten zu kosten, die von den Ladenbesitzern und Köchen, die ihre Läden oft schon seit mehreren Generationen besitzen, zu aufregenden Gerichten verarbeitet werden. In der Regel hat sich jedes Geschäft auf ein einziges Gericht spezialisiert. Sie können sich problemlos eine köstliche Mahlzeit zusammenstellen, indem Sie beim Bummeln ein paar verschiedene frisch zubereitete Spezialitäten probieren.

In der Nähe befindet sich auch die Teramachi dori, eine abwechslungsreiche Einkaufsstraße, die senkrecht zum Nishiki Market verläuft und weniger von Touristen besucht wird, obwohl sie ständig von Einheimischen frequentiert wird. Die Geschäfte sind mit vielen kleinen Tempeln und Schreinen durchsetzt, die hinter der Hauptstraße liegen und dem ganzen Ort ein kulturreiches Flair verleihen. Es ist die perfekte Gegend, um sich mit traditionellen japanischen Produkten wie Weihrauch, Washi-Papier und Schreibwaren einzudecken.

Traditionelle Gastronomie in Kyoto

Geisha

Die meisten Geishas Japans leben in Kyoto, wo auch die jahrelange Geisha-Ausbildung stattfindet. Geishas sind erfahrene Unterhalterinnen, deren Aufgabe traditionell darin bestand, ihr Publikum bei hochrangigen gesellschaftlichen Veranstaltungen zu unterhalten und zu fessel. Dies geschah manchmal durch das Spielen von Musikinstrumenten, oft aber auch durch ihren Witz und ihre Redegewandtheit. Als der kaiserliche Hof Ende des 8. Jahrhunderts beschloss, Kyoto zur Hauptstadt Japans zu machen, entstand eine neue Elite. Es handelte sich dabei um die obersten Ränge der Gesellschaft, die über die nötigen Mittel zur Freizeitgestaltung verfügten und Schönheit und Selbstbewusstsein hoch schätzten. Dies legte den Grundstein für eine Gesellschaft, in der die Geishas einen hohen Status als Künstlerinnen erlangten, die mit zahlreichen Tricks ihre (traditionell männlichen) Zuschauer unterhielten und in ihren Bann zogen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Geishas für die Kriegsbemühungen benötigt und die Tradition wurde vorübergehend aufgegeben. Als sich die Geishas nach dem Krieg wieder zusammenfanden, nahmen sie ihre traditionelle Rolle wieder auf. Heute sehen sie es als ihre Aufgabe an, den alten Brauch der Geisha-Häuser weiterzuführen. Noch heute kann man mit einer Geisha zu Abend essen oder einem Geisha-Tanz beiwohnen, der fünfmal im Jahr stattfindet. Wenn Sie die Stadt erkunden, kann es sein, dass Sie hinter einer Maiko (einer angehenden Geisha) durch die Straßen wandern.

Geisha in Kyoto, Japan

Kyo Kaiseki

Kaiseki ist eine äußerst raffinierte japanische Version der Haute Cuisine, der Vorläufer der heutigen Besessenheit für mehrgängige Degustationsmenüs. Es ist traditionell ein Schaufenster für die feinsten und kompliziertesten Gerichte einer Region. Kyo Kaiseki, das regionale Kaiseki in Kyoto, ist dabei keine Ausnahme, sondern wird von den Japanern als eine der besten regionalen Küchen des Landes angesehen.

Ein Kyo-Kaiseki-Menü ist nicht gerade billig, aber es bietet einen so umfassenden Einblick in die japanische Kultur, Tradition und Gastronomie, dass es über ein einfaches Dinner hinausgeht. Sie sollten zwischen 8 und 12 Gänge erwarten, die alle mit klassischer japanischer Kunstfertigkeit und Rücksicht auf das Erscheinungsbild wunderschön präsentiert werden. Jeder Gang soll etwas anderes von der Küche der Region vermitteln und die Aromen werden sorgfältig kombiniert, um die Fähigkeiten des Küchenchefs zu demonstrieren. Nach dem Hauptgang wird Ihnen ein Shoko Ji serviert, das aus aromatischem Reis, Misosuppe und eingelegtem Gemüse besteht und den Gaumen vor dem Dessert reinigen soll. Sie können ein Kyo-Kaiseki-Menü in mehreren Ryokans und Restaurants am Flussufer in der Stadt genießen.

Kyo Kaiseki in Japan

Higashiyama

Im hügeligen Osten Kyotos liegt das Viertel Higashiyama, das mit dem gut erhaltenen Charme des alten Kyoto aufwartet. Neben der herrlichen Ruhe und Schönheit der Pagoden und Tempel der Gegend gibt es viele Orte, an denen man einfach nur spazieren gehen und das historische Flair genießen kann. Der Maruyama Park ist wegen seiner Ruhe, der fantasievollen Bepflanzung und der schönen Wasserspiele auf jeden Fall einen Besuch wert – ganz zu schweigen von der schönsten Kirschblüte der Stadt in der ersten Aprilhälfte. Der Kiyomizu-dera Tempel mit seinem mythischen Wasser, dem magische Kräfte nachgesagt werden, ist ein absolutes Muss.

Higashiyamas Reiz liegt auch in seinen altmodischen Straßen mit niedrigen Holzhäusern. Viele von ihnen sind heute Cafés und Geschäfte, die bei der Erkundung dieses bezaubernden Relikts des japanischen Erbes zum Verweilen einladen. Das Kunsthandwerk hat in Kyoto eine große Tradition. Daher sind die Geschäfte in den engen, stimmungsvollen Straßen zwischen Kiyomizudera und Yasaka-Schrein ein guter Ort, um nach Souvenirs und Geschenken zu suchen.

Der Bezirk Higashiyama in Kyoto

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