Skeleton Coast: Warum Sie Namibias Skelettküste besuchen sollten
1. Oktober 2025
Afrikanische Elefanten gelten als Symbole für Weisheit und Würde und gehören zu den beliebtesten Tierarten. Die Stärke ihrer familiären Bindungen und ihr Gemeinschaftsgeist faszinieren Wissenschaftler und Tierfreunde seit Jahrhunderten. Trotz ihrer Beliebtheit sind die Lebensräume der afrikanischen Elefanten weiterhin bedroht. Die Population dieser majestätischen Tiere nimmt auf Grund von Habitatverlust und Wilderei Jahr für Jahr weiter ab. Hier erfahren Sie, wo Sie Afrikanische Elefanten in freier Wildbahn beobachten können.
Da Naturschutzmaßnahmen und Aufklärung der Bevölkerung wichtiger denn je sind, spielt verantwortungsbewusster Tourismus zweifellos eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund haben wir einige der besten Reiseziele ausgewählt, an denen Sie die sanften Riesen der Natur hautnah erleben und gleichzeitig zu ihrem Schutz beitragen können.
Etwas abseits der üblichen Touristenpfade liegt Selous, eine unberührte afrikanische Wildnis in ihrer reinsten Form. Der Park ist das größte Wildreservat des Kontinents, erstreckt sich über 50.000 Quadratkilometer und beherbergt große Populationen von Elefanten, Geparden, Spitzmaulnashörnern und Giraffen. Es ist außerdem eines der artenreichsten Naturschutzgebiete und bietet alles von dichten Wäldern bis hin zu weitläufigen Graslandschaften. Nach einem massiven Rückgang der Elefantenpopulationen in den 1980er Jahren haben die tansanischen Naturschutzbehörden ihre Schutzmaßnahmen verstärkt, sodass sich die Bestände seit 1989 verdoppelt haben. Mit rund 67.000 Elefanten, die durch die Wildnis streifen, ist Selous ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber.
So erleben Sie es: Die schiere Größe des Selous-Reservats macht seine Erkundung zu einer Herausforderung. Da er bei Touristen relativ unbeliebt ist, gibt es nur wenige Camps. Allerdings besteht die Möglichkeit, eine mobile Zelt-Safari zu unternehmen. Sie schlagen Ihr Lager mitten im Busch auf und verbringen Ihre Abende umgeben von Natur und einem dichten Sternenhimmel. Nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, um die Landschaft zu genießen und ganz in das ländliche Tansania einzutauchen.
Beste Reisezeit: Die Tierwelt ist während der Trockenzeit zwischen Juli und Oktober am zahlreichsten und lebhaftesten, da sich die Tiere an Flüssen und Wasserstellen versammeln. Dadurch sind Sichtungen häufiger und konzentrierter. Das dünnere Laub während dieser Monate verbessert zudem die Sichtverhältnisse. Für diejenigen, die eine abgeschiedenere Erfahrung suchen, bieten die Monate der Nebensaison (Juni und November) eine ruhigere, kühlere Umgebung mit weniger Besuchern. Dennoch lassen sich zahlreiche Wildtiere beobachten.
Mit einer der größten Elefantenpopulationen Afrikas und etwa 120.000 Tieren ist der Chobe-Nationalpark in Botswana ein Traumziel für Elefantenliebhaber. Der Park ist bekannt für seine üppigen Auen und den gewundenen Chobe-Fluss. Er bietet eine einzigartige Kulisse, in der sich vor allem in der Trockenzeit Herden von Elefanten an den Ufern versammeln. Es ist ein unvergesslicher Anblick, diese majestätischen Tiere in großen Familiengruppen (manchmal zu 100 oder mehr) beim Trinken, Baden und Spielen im Fluss zu beobachten. Chobe beherbergt auch eine vielfältige Tierwelt, darunter Flusspferde, Krokodile und eine Vielzahl von Vogelarten, die alle entlang des Flusses gedeihen.
So erleben Sie es: Eine der besten Möglichkeiten, die Elefanten von Chobe zu erleben, ist eine Flusssafari auf dem Chobe River. Vom Wasser aus können Besucher Elefanten aus einer einzigartigen Perspektive beobachten, wenn sie zum Trinken und Abkühlen ans Ufer kommen. Darüber hinaus sind traditionelle Pirschfahrten sehr beliebt, bei denen Sie die inneren Wälder und Auen erkunden können, in denen Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Es werden zahlreiche geführte Touren angeboten, die Einblicke in das Verhalten und den Schutz dieser unglaublichen Tiere geben.
Beste Reisezeit: Die ideale Zeit für einen Besuch des Chobe-Nationalparks liegt in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Dann ist das Wasser im Landesinneren knapp und Elefanten versammeln sich in großer Zahl am Chobe-Fluss, sodass sich hervorragende Möglichkeiten zur Wildtierbeobachtung bieten.
Mit seiner ikonischen Salzpfanne, die so groß ist, dass sie sogar vom Weltraum aus zu sehen ist, und einer atemberaubenden Vielfalt an Wildtieren, ist der Etosha-Nationalpark in Namibia eines der unterschätztesten Safari-Reiseziele Afrikas. Während der Trockenzeit erscheint die Pfanne rissig und ausgetrocknet unter der Sonne und flimmert vor Luftspiegelungen. Elefanten- und Antilopenherden sowie Büffel ziehen über ihre Oberfläche. Der Park beherbergt Hunderte von Säugetier-, Reptilien- und Vogelarten und ist mit dem Okaukuejo-Wasserloch einer der besten Orte des Landes, um Wildtiere zu beobachten. Dank der niedrigen Vegetation und der relativ flachen Ebenen sind Sichtungen an der Tagesordnung, und der Park beherbergt eine Population von etwa 2000 Elefanten. Aufgrund der mineralreichen Vegetation in der Umgebung gehören diese Elefanten zu den größten in ganz Afrika.
So erleben Sie es: Etosha ist ein recht flexibles Reiseziel. Viele Besucher entscheiden sich für eine Safari mit dem eigenen Auto, aber es ist auch möglich, einen lokalen Guide zu buchen. Dieser kann Ihnen Informationen über die Tierwelt und die Naturschutzmaßnahmen geben. So können Sie die Region noch besser kennenlernen und mehr über die Artenvielfalt von Etosha erfahren.
Beste Reisezeit: Um die Chancen auf Wildtierbeobachtungen zu erhöhen, sollten Sie Etosha während der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober besuchen. Die kühleren, klaren Morgenstunden bieten ideale Bedingungen für Safaritouren und die Temperaturen bleiben angenehm, sodass Sie eine unvergessliche Safari erleben werden.
Tsavo East & West ist mit einer Fläche von 22.000 Quadratkilometern das größte Schutzgebiet Kenias und beheimatet etwa 40 % der 35.000 wild lebenden afrikanischen Elefanten Kenias. Die Tsavo-Nationalparks sind wohl die aufregendsten und artenreichsten Nationalparks des afrikanischen Kontinents, denn sie beherbergen über sechzig der wichtigsten Tierarten Afrikas und weit über 1.000 Pflanzenarten. Tsavo West ist im Allgemeinen feuchter und bergiger als sein östlicher Gegenpart. Obwohl beide einen Besuch wert sind, finden Sie im Westen die größte Anzahl spannender Tierarten: Spitzmaulnashörner, afrikanische Elefanten, Leoparden, Flusspferde und Massai-Löwen stehen ebenso auf der Liste wie einige außergewöhnliche Vogelarten. Halten Sie auch Ausschau nach den kleineren, jedoch nicht weniger beeindruckenden Wildtieren wie Hartebeests und gelegentlich sogar Buschbabys.
So erleben Sie es: Da die Parks groß sind und die Tiere oft weit verstreut leben, empfiehlt es sich immer, einen Guide mitzunehmen. Insbesondere wenn Sie noch keine Erfahrung mit Safaris haben, können Sie so das Beste aus Ihrem Aufenthalt machen. Wenn Sie möchten, können Sie aber auch selbst fahren.
Beste Reisezeit: Januar bis Februar und Juni bis September sind gute Zeiten, um den Park zu besuchen und die Tierwelt zu beobachten. Wenn Sie wegen der Zugvögel kommen, sollten Sie zwischen Oktober und Januar anreisen. Für Vogelliebhaber ist die beste Zeit für einen Besuch im Tsavo von Oktober bis Januar, wenn Zugvögel in den Park strömen und eine klassische Safari um ein einzigartiges Erlebnis bereichern.
Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Safari-Reisender sind oder zum ersten Mal eine Wildtierreise unternehmen, afrikanische Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ist ein einmaliges Erlebnis und eine Gelegenheit, den Artenschutz zu unterstützen. Durch die Wahl verantwortungsbewusster Reiseoptionen können Reisende direkt zu den Bemühungen beitragen, diese sanften Riesen und ihren Lebensraum zu schützen. Bereit für ein unvergessliches Abenteuer? Sprechen Sie mit unseren Expertinnen und Experten vor Ort und buchen Sie eine Reise zu einem dieser außergewöhnlichen Reiseziele, um die Pracht der afrikanischen Elefanten aus nächster Nähe zu erleben.
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